Stop the Bomb: Erneut Proteste bei OMV-Hauptversammlung angekündigt

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STOP THE BOMB will Konzernleitung mit Kritik an Iran-Geschäft konfrontieren…

Am Mittwoch, dem 13. Mai findet im Wiener Austria Center die Hauptversammlung der OMV statt. Bei dieser wird abermals das geplante Milliardengeschäft des Konzerns mit dem Iran Thema sein. Die Kampagne STOP THE BOMB, die seit Ende 2007 gegen Geschäfte mit dem iranischen Regime mobil macht, hatte bereits letztes Jahr mit Aufsehen erregenden Protesten bei der Hauptversammlung der OMV von sich Reden gemacht und den Vorstand gezwungen, zu seinem Iran-Engagement Stellung zu beziehen.

Mitglieder des Bündnisses wollen auch dieses Jahr an der Hauptversammlung als Kleinaktionäre teilnehmen, um dort ihrer Kritik Ausdruck zu verleihen. Sie werden Fragen zum Iran-Geschäft und der OMV-Beteiligung am Pipeline-Projekt Nabucco stellen, das nach bisherigen Planungen nur Sinn ergibt, wenn es mit Erdgas aus dem Iran gespeist wird. Vor dem Austria Center sollen die OMV-Aktionäre über die Iran-Geschäfte des Konzerns und über den Charakter des iranischen Regimes informiert werden.

Auch wenn die österreichische Bundesregierung ihre anfänglich vorbehaltlose Unterstützung des Iran-Geschäfts der OMV mittlerweile relativiert hat, hält der Konzern nach wie vor an seinem Vorhaben fest, dem iranischen Regime mittels eines Milliardendeals sowohl einen wirtschaftlichen als auch einen politischen und propagandistischen Erfolg zu bescheren.

Die Sprecherin von STOP THE BOMB Simone Dinah Hartmann streicht die fatalen Folgen hervor, die ein Geschäftsabschluss mit dem Regime in Teheran haben würde: „Der anvisierte Vertrag würde das iranische Regime zu einem der Haupthandelspartner Österreichs und zu einem wichtigen strategischen Partner Europas befördern. Während international versucht wird, die Bedrohung, die vom iranischen Regime und seinem Nuklearprogramm nicht nur für Israel ausgeht, durch eine weitere Schwächung des Regimes abzuwenden, droht ein Konzern, an dem die Republik Österreich mit über 30 % beteiligt ist, diesen Anstrengungen in den Rücken zu fallen.“

Weitere Informationen:
www.stopthebomb.net