In deutschen Fahrzeugen: Haare aus Auschwitz

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Historiker behaupten, in einer Fabrik der Schaeffler-Gruppe seien Tuchrollen gefunden worden, die aus den Haaren von Häftlingen hergestellt wurden. Ehemalige Arbeiter in der Fabrik erzählten, die erinnerten sich an zwei Waggons, die mit Haaren beladen waren, und die im Jahr 1943 in der Fabrik angekommen sind. Die Firma weist die Vorwürfe zurück…

Immer wieder tauchen Beutestücke aus dem gemeinschaftlich begangenen Raubmord auf

Die Schaeffler-Gruppe, einer der Grundpfeiler der deutschen Fahrzeugindustrie, verwendete die Haare von Häftlingen des Vernichtungslagers Auschwitz, um während des Krieges Stoffe daraus herzustellen. Dies behaupten Historiker der Gedenkstätte in Polen. Die Wissenschafter sagen, sie hätten in der Fabrik der Firma Stoffrollen gefunden, die aus Haaren von über 40.000 Häftlingen hergestellt wurden.

Der Historiker Dr. Jacek Lachendro vom Auschwitz Museum sagte zu Spiegel-TV, nach dem Krieg seien in der Fabrik der Gruppe in Katscher ca. 1,95 Tonnen Stoff gefunden worden, der aus den Haaren von Häftlingen hergestellt wurde. Es handelt sich um eine Fabrik, die Panzerteile und Textilien für die Wehrmacht herstellte.

Lachendro sagte, Analysen der Haare durch polnische Behörden ergaben, dass es sich um menschliche Haare handelte, in denen sich Rückstände von Zyklon B fanden. Dieses Gift wurde in den Gaskammern von Auschwitz eingesetzt. Der Historiker der Schaeffler-Gruppe weist die Vorwürfe als völlig unfundiert zurück. Die Veröffentlichung ist ein weiterer Schlag für die Gruppe, die mit 14 Milliarden
Schulden kurz vor dem Bankrott steht.

Letzten Monat wandte sich die Millionärin Maria-Elisabeth Schaeffler mit der Bitte um finanzielle Hilfe an die deutsche Regierung. Die Schaeffler-Gruppe hat erst vor kurzem zugegeben, dass sie während des 2. Weltkriegs Zwangsarbeiter beschäftigt hat.

ynet / israel

4 Kommentare

  1. Nur weniger belesene Zeitgenossen können staunen angesichts der zu Tage tretenden Berichte und letzthin hat der Zeitgeist – oder wie mag man behende Oberflächlichkeiten im Alltagsdasein bezeichnen – und die „Erfolgs-Bilanz“ ehemals arisierter, noch existenter Unternehmen trunken gemacht. Mag es ein Zeichen sein, zu Purim diese Berichte zu lesen. In unseren Gefielden jedoch kommen Bundesliga und Carmen Nebel eher an…! Purim sameach!
    Ein kleiner, eher einsamer Rufer in der Medien-Wüste. J.M.Mielert
    info@deltur.de

  2. Meschuggene Welt…
    Die bayerische Firma Dornier, die einst Menschenhaare aus dem KZ in die Kabinenpolsterung ihrer Jagdbomber einbaute, lieferte bereits wenige Jahre später, sei es aufgrund von „Wiedergutmachung“ oder auf Rechnung, an die israelischen Streitkräfte ihre Kurzstartflugzeuge  Dror sowie ein Nachfolgemuster und die haben uns bei der Bekämpfung von Terroristen tatsächlich gute Dienste erwiesen, wie Einsatzberichte belegen.
    Meschuggene Welt, meschuggene…

  3. Auch der bayerische Flugzeughersteller Dornier hat Menschenhaare in die Polsterung seiner Kampfflugzeuge eingebaut. Ein unveröffentlichter Testbericht der Franzosen, die nach Kriegsende Flugzeuge des Typs Do 335 testeten, ergab diesen Befund.  Dem Bericht nach wurden die Polster ausgetauscht; die Franzosen waren da anscheinend pietätvoller als die Deutschen, die sicher wussten (oder zumindest ahnten), was sich da in ihren Kunstlederpolstern befand.
    Menschenhaare aus dem KZ wurden zudem in Uniformkragen eingearbeitet, ebenfalls in Bayern (und sicher auch anderswo im von Deutschen besetzten Europa).

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