Konfrontation nach innen und außen: Bahai und Bahrain im Visier Teherans

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Marokko hat nach iranischen Angriffen auf die Souveränität Bahrains die diplomatischen Beziehungen zu Teheran abgebrochen. Das Territorium Bahrains gehörte einst zu Persien. Nationalistische Kräfte im Iran erheben seit der islamischen Revolution und der Entmachtung des Schahs vor 30 Jahren Anspruch auf das mehrheitlich von Schiiten bewohnte Land…

Im Februar hatte ein iranischer Politiker erklärt, der Iran habe Souveränität über das Scheichtum. Verschiedene arabische Länder hatten sich seitdem mit Bahrain solidarisiert. Der Außenminister des Königreichs Bahrain, Khaled Ben Ahmed, hat in einem Telefongespräch mit seinem marokkanischen Amtskollegen die Wertschätzung des Golfstaats für die edle Haltung und die Brüderlichkeit Marokkos gegenüber Bahrain ausgedrückt. Sein Land unterstütze den Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit dem Iran von Seiten Marokkos vollends.

Auch innerhalb des Iran behält das islamistische Regime unter Achmadinedjad seinen expansiven und unterdrückenden Kurs fort. Ziel verschärfter Verfolgung im Inneren waren in den letzten Wochen vor allem die Bahai. So häufen sich Festnahmen, die Schließung von Geschäften und das Studienverbot für junge Bahais an den Universitäten.
Die systematische Verschärfung der Bahai-Verfolgung ist durch die Veröffentlichung eines Briefes offenbar geworden, den der iranische Generalstaatsanwalt Najif-Abadi an den Geheimdienstminister geschrieben hat. In dem Brief erklärt Najif-Abadi, dass die Manifestationen des Bahai-Glaubens nicht zuletzt deswegen eine Gefährdung darstellen würden, da sich dessen zentrales Heiligtum in „besetzten Gebieten in Palästina“ befände [gemeint ist der Bahai-Schrein in Haifa, d. Red.].

„Die vorliegenden Dokumente, Angaben und Aussagen zeugen davon, dass die erwähnte Organisation sich im Kontakt mit auswärtigen Feinden des Iran befindet. Diese Organisation ist ein alter und starker Bündnispartner des zionistischen Regimes, und sie engagiert sich im Sammeln von Geheimdienstinformationen und Sabotageakten an den Glaubensprinzipien der Bürger. Die Beziehung zwischen dieser Organisation und Israel und ihr Widerstand gegen den Islam und seine Herrschaft sind bekannt, die Gefahr, die sie für die nationale Sicherheit darstellt ist dokumentiert, und man muss mit jeder Organisation, die sie ablösen wird, gemäß dem Gesetz umgehen.“
Oberhäupter der Bahai-Gemeinde sind bereits inhaftiert worden. Nach Auskunft des Generalstaatsanwalts werden die Aktionen gegen die Bahai entschieden weitergeführt werden, bis hin zu ihrer vollständigen Vernichtung.

Atomkraft soll den Terror nach Innen und Außen absichern

Unterdessen warnen ausländische Diplomaten in Teheran, dass die staatliche Automobilfirma Iran Khodro versucht habe, das UN-Embargo zu umgehen und im großen Stil Kohlefaser einzuführen. Diese ist eine Komponente fortentwickelter Zentrifugen, die zur Urananreicherung eingesetzt werden. Dass die versuchte Anschaffung auf Anweisung des Nationalen Sicherheitsrats erfolgte, ist ein Indiz dafür, dass es sich dabei nicht um automobilindustrielle Bedürfnisse handelte. Der Nationale Sicherheitsrat ist für das iranische Atomprogramm verantwortlich.

3 Kommentare

  1. Nun die Deutschen sind bekannterweise immer geschäftstüchtig gewesen.  Bie Holocaust I genauso wie bei der Vorbereitung des Holocausts II. Diesmal wollen sich die Deutschen selber nicht mehr die Hände schmutzig machen. Der Henker soll ein Perser sein.
    Und der Deutsche wird seine Hände im Unschuld waschen, wie der Pontius Pilatus damals. Hypokrisie ohne Grenzen. Deutschen schämt Euch nicht? Mit den klerikalen Islamofaschisten  Geschäfte machen die zur Vorbereitung des Holocaust II dienen?
    Der Huth wird auch gern seine Uhren an Mullahs verkaufen.
    So schließt sich der unheiliger Allianz: Herr Schröder, Herr Huth (beide aus Hannover)  und der Ahmadinbumsda (der Irre auch Teheran)

  2. Diese Mullah bedrohen den Frieden im gesamten Nahen und Mittleren Osten. Diesen Faschisten, angeblich sollen es Muslime sein, das Handwerk zu legen, sollte oberste Priorität haben. In meinen Augen sind diese Menschen keine Muslime.
    Möge Allah Euch Eure Augen öffnen liebe Iraner, sodass Ihr diese Faschisten alsbald loswerdet.

  3. Ich hoffe, daß endlich etwas gegen diese unerträglichen faschistoiden Islamisten unternommen wird!
    Stattdessen kricht der Westen diesen Ajathollas und Mullahs weiter in den Arsch!

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