Verleihung der Obermayer German History Awards

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Am diesjährigen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus werden am nächsten Dienstag sechs Deutsche von der Obermayer-Foundation ausgezeichnet, die sich um die Erinnerung an Zeugnisse jüdischen Lebens in Deutschland besondere Verdienste erworben haben. Die Preisverleihung findet in diesem Jahr zum achten Mal im Plenarsaal des Abgeordnetenhaus von Berlin statt…

Für die Obermayer-Stiftung, die ihren Sitz in Newton/Massachusetts hat, wird ihr Gründer Dr. Arthur Obermayer die Preisverleihung vornehmen. Parlamentspräsident Walter Momper hält die Begrüßungsansprache und wird später die Preise mit übergeben.

Die Preisträger haben sich mit ihrem großartigen Engagement, ihrer Begeisterung und Beharrlichkeit für ihre Projekte eingesetzt und diese zum Erfolg geführt. Die German Jewish History Awards erhalten in diesem Jahr Bernhard Gelderblom aus Hameln in Niedersachsen, Michael Dohrs aus Hofgeismar in Hessen, Klaus Dietermann aus Netphen und Hans-Dieter Arntz aus Euskirchen in Nordrhein-Westfalen sowie Ernst und Brigitte Klein aus Volksmarsen in Hessen.

Als Festredner konnte Rudolf Dreßler gewonnen werden. Er war 1982 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung und von 2000 bis 2005 Deutscher Botschafter in Israel.

Die Auswahl der Preisträger hat eine prominent besetzte Jury vorgenommen, der folgende Mitglieder angehören: Ernst Cramer, Journalist und Vorsitzender der Axel Springer Stiftung / Karen Franklin, Gastkuratorin am Museum of Jewish Heritage in Manhatten,New York / Ernest Kallmann, Mitglied des Cercle de Généalogie Juive,Paris / Werner Loval, seit 1999 Ehrenbürger der Stadt Jerusalem / Walter Momper, Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin und Historiker / Sara Nachama, seit 2005 Vizepräsidentin des Touro College und deren Direktorin und Dr. Arthur Obermayer.

Für die musikalische Umrahmung sorgen junge Musikerinnen und Musiker der Internationalen Musikakademie zur Förderung musikalisch Hochbegabter mit Stücken von Robert Schumann, Pablo de Sarasate und Josef Haydn.

Weitere Informationen zu den Preisträgern