Raketen aus Libanon: Wer war’s?

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Die Israelis waren darauf vorbereitet und entsprechend nervös. Die Hisbollah hatte mit Raketenbeschuss gedroht, „falls“ die Israelis in Gaza einmarschieren sollten. Das war vor zwei Wochen, als alle Welt auf den Einmarsch wartete. Doch nachdem gestern tatsächlich zwei Katjuschas aus Südlibanon in der nordisraelischen Stadt Naharija in ein Altersheim einschlugen und 90-jährige Holocaustüberlebende beim Frühstück erschreckten, will es keiner gewesen sein…

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 8. Januar 2009

Die Israelis winkten ab und meinten, dass weitere laute Explosionen in Wirklichkeit vom Durchbrechen der Schallmauer stammten. Ein Sprecher der Hisbollah behauptete, dass seine Organisation „derart veraltete Raketenmodelle“ nicht einsetze. Die libanesische Armee suchte fieberhaft nach weiteren Raketen und ein Sprecher der UNO Friedenstruppen, die mit ihrem „robusten Mandat“ seit 2006 genau das verhindern sollen, geriet in Erklärungsnot. Die Raketen aus Libanon erzeugten nur zwei Leichtverletzte und riesige Schlagzeilen weltweit. Israel will keine zweite Front eröffnen und die Hisbollah dürfte ihre Lektion beim zweiten Libanonkrieg im Sommer 2006 erhalten haben. Obgleich Israel vermeintlich jenen Krieg „verloren“ habe, bereute es Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah im Nachhinein, den bösen Nachbarn südlich des Libanon zum Krieg herausgefordert zu haben. Mit einem für Libanon derart zerstörerischen Schlag hätte er nicht gerechnet, sagte Nasrallah mit der Weisheit des Klügeren im Nachhinein.

Schade eigentlich, dass die Hisbollah mit der Hamas im Gazastreifen nur ihre Erfahrungen in der Guerilla-Kriegsführung und in Kampfestaktik geteilt hat, anstatt den Hamaskämpfern beim Training in Libanon auch die zerstörerische Kraft die israelische Armee vorzuführen. Statt blinden Hass zu schüren, hätte die Hisbollah der Hamas zeigen können, was passiert, wenn man Israel über die Gebühr provoziert und zum Krieg herausfordert.

© Ulrich W. Sahm / haGalil.com

6 Kommentare

  1. the best is 88, ich habe diesen Kommentar seit Tagen verfolgt und mich gewundert, daß Hagalil ihn nicht gelöscht hat.

    Aber so sieht man wieder, wo Toleranz und Menschenwürde als Prinzip des Dasein geachtet wird.

    Ich werde diesen Beitrag an die zuständigen Stellen gegen Antisemitismus und Hass weiterleiten, ihre IP ist jedenfalls gespeichert. Auch habe ich mich gewundert, daß keine Gegenkommentare erfolgt sind, gut, das muß ich revidieren.

    Aber laß dir gesagt sein, du Hitleranhänger, du Verbrecher, hier in Deutschland will man euch nicht mehr, man will nicht mehr eure Engstirnigkeit und euren Hass, man kann euch nur, genau wie Kinderschänder, Vergewaltiger und sadistische Mörder ins generelle Abseits stellen, man muss Euch verachten, aus der Gesellschaft ausgrenzen und zwar ganz deutlich.

    Wieviel Leid haben uns diese Mörder gebracht, wieviel Leid, wieviel Schande, Schuld und Verderben, Verbrechen an der eigenen Bevölkerung, ohne den verursachten Weltenbrand zu benennen.

    Macht euch weg, wir wollen euch nicht. Wir verachten Euch, eure barbarische Einstellung, eure sadistische Weltanschauung, eure primitive Gedankenwelt, eure verbrecherische, abscheuliche, menschenverachtende Einstellung……

    NIE WIEDER , das sagen dir Millionen von Deutschen, die diesmal nicht mehr teilnehmen werden, sie haben gesehen, WAS ihr Verbrecher alles zu tun imstande ward………..NIE wieder werdet ihr hier in Deutschland einen Fuss auf die Erde bekommen, nie wieder werden Millionen mit euch schreien, NEIN NIE WIEDER…….

  2. Danke für den tollen radikal jüdisch zionistischen terroristischen Propagandartikel!
    Mir sind die Tränen geflossen,wirklich 90 Jährige die bald eh sterben echt schlimm oder besser kleine Kinder die noch ihr ganzes Leben vor sich haben. Logik?!

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