DIG zum 27.Januar: Es ist höchste Zeit!

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In diesen Tagen wurde in Kassel ein Informationsstand pro Israel aufgebaut. Gleichzeitig hat das linksgerichtete ‚Kasseler Friedensforum’ zu einer pro-palästinensischen Demonstration aufgerufen. Die Folge war: Der Informationsstand pro Israel wurde praktisch zerstört, Fahnen und Transparente wurden zerrissen, Stellwände eingetreten…

Pressemitteilung der DIG-Arbeitsgemeinschaft Ulm / Neu-Ulm, Vorsitzender Wolfgang Müller

Das Standpersonal wurde handgreiflich bedroht und mit Parolen wie „Kindermörder“, ‚Terroristen’, ‚Tod für Israel’, ‚Tod allen Juden’ und ‚Juden raus’ beschimpft. Vergleichbare Vorkommnisse waren in Duisburg, Frankfurt/Main, Berlin zu beklagen. In Hamburg hat die deutsche Polizei israelische Fahnen an Häusern abgehängt.

Am 27. Januar 1945 wurde das größte Vernichtungslager der Nazis, Auschwitz, befreit. An diesem 27. Januar gedenken wir jährlich der 6 Millionen Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns. Die weitaus größte Zahl der Opfer waren deutsche und europäische Juden. Die Erinnerung daran verpflichtet.

Der Antisemitismus in Deutschland wird lauter und frecher von rechts, von links und, Arm in Arm mit moslemischen Gruppierungen, verbreitet. Deutsche Antisemiten, die es immer gab, kommen jetzt nach dem Gazakonflikt pöbelnd aus ihren Löchern und fühlen sich bestärkt.

Was in den letzten Wochen auf deutschen Strassen und Plätzen an Einseitigkeit in der Wahrnehmung von Ursache und Wirkung des jüngsten Konfliktes im Gazastreifen, sowie an Hass und Gewaltbereitschaft gegen Israel verbreitet wurde, hat mit Friedenswillen nichts zu tun. Wohl aber mit der Beförderung alter Denkvorstellungen wie Rassismus und Antisemitismus, die gerade in Deutschland überwunden schienen. Dies alles war seinerzeit, in der dunklen Zeit in Deutschland, die Einleitung und Vorstufe zum Holocaust.

Wehret den Anfängen! Es ist höchste Zeit!

Verbietet endlich die Machenschaften von verfassungsfeindlichen Gruppierungen, wie Hamas, Hisbollah und andere in Deutschland. Desgleichen das antisemitische Treiben von linken wie rechten Gruppierungen, das kritischer analysiert und im Rahmen unseres Rechtsstaates nach Recht und Gesetz verhindert werden muss.

Dies sind wir den 6 Millionen Opfern schuldig, ganz besonders in Deutschland und am Holocaust-Gedenktag.