Pater Brockmann: Anti-Zionistisches Holocaust Gedenken in der UN

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Ein anti-israelischer Pater wird in der UNO die Zeremonie am Holocaust-Gedenktag eröffnen…

Noach Klieger in Jedioth achronoth

Das heißt, dass gerade der Mann, der während der Aktion in Gaza schwere Kritik an Israel geübt hat, die Zeremonie anlässlich des internationalen Holocaust- Gedenktags der UN in New York eröffnet. Der Präsident der UN-Generalversammlung, Pater Miguel d’Escoto Brockmann aus Nicaragua, ist für seine anti-israelischen Standpunkte bekannt.

Schon bei seinem Amtsantritt im September letzten Jahres umarmte er den iranischen Präsidenten Ahmadinedschad und nannte ihn den „Präsidenten eines befreundeten Landes“. Er greift die Politik Israels in den besetzen Gebieten permanent an und verglich sie mit der Apartheid in Südafrika. Im Verlauf der Aktion in Gaza war Brockmann besonders brutal. „Israel verübt in Gaza einen Völkermord“, sagte er und rief zu einem Boykott Israels auf.

In der UN wird mit einer Reihe von Veranstaltungen der internationale Holocaust-Gedenktag begangen. Dieses Jahr wird Israel von der Botschafterin Gabriela Shalev und Rabbiner Israel Lau vertreten. Vor ihnen wird jedoch Brockmann sprechen. Stellen in der israelischen Delegation äußerten die Befürchtung, dass er die Bühne nützen wird, um Israel anzugreifen und vielleicht sogar zwischen dem Holocaust und der israelischen Politik in Gaza zu vergleichen.

Die Führer der jüdischen Organisationen in New York sind über die Absicht Brockmanns empört, bei der Gedenkfeier zu sprechen. Sie gaben ein Schreiben in Umlauf, unter anderem auch an Ban Ki Moon, mit der Bitte, die Rede bei der Zeremonie, an der auch zahlreiche Holocaustüberlebende teilnehmen werden, zu verhindern. Die israelische Delegation ist bereits auf eine giftige Rede Brockmanns vorbereitet. Botschafterin Shalev, die nach ihm sprechen wird, verfasste zwei Reden, eine davon eine scharfe Kritik an Brockmann für den Fall, dass er in seiner Rede Hassparolen gegen Israel verwendet.

2 Kommentare

  1. Wessen Geisteskind hatte nur die Idee diesen Menschen bei einer derart sensiblen Angelegenheit haben zu wollen ? Sicher, der Vatikan kauft sich mal wieder ein Podium ! Wo hatte er seine Augen als es nötig war , der „gute“ Vatikan.Soll Pater Brockmann doch gleich in den Iran gehen, dort ist er bei seinem Achmadinedschad sicher gut aufgehoben ! Mir fehlen die Worte…  

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