Ausstellung: Wieviel Israelkritik ist erlaubt?

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Der Hass auf Juden ist bis zum heutigen Tage nicht ausgestorben.Wem dies neu ist, dem sei z.B. ein Besuch der Ausstellung „Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?“ empfohlen…

„Wanted Dead or alive!“ steht in großen Lettern über einem Foto des ehemaligen israelischen Premierministers Ariel Scharon. Wie im Wilden Westen ruft diese Karikatur dazu auf, einen Verbrecher zu fangen, tot oder lebendig. Gleich daneben ist der Politiker nochmals abgebildet. Die Zeichnung zeigt ihn mit Teufelshörnern. Auch das Wild-West-Plakat vergleicht Scharon mit dem Teufel. Unter seinem Konterfei stehen die Worte „Satan Assassin!“, also „Mörder im Auftrag Satans“ Die Bilder stammen aus Quellen, die unterschiedlicher nicht sein könnten – einer katholisch-fundamentalistischen Internetpräsenz und einer norwegischen sozialdemokratischen Tageszeitung. (siehe auch entsprechende videos…)

Israelkritik erlaubt?

Wo fängt Antisemitismus an? Wo und wie ist Israelkritik erlaubt und aus welchen Quellen kommt sie? Das sind Fragen, die auch die Ausstellung „Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?“ beantworten möchte. Bis zum 30. Januar sind im Paul-Löbe-Haus in Berlin Exponate zu sehen, die von Studenten und Mitarbeitern der TU Berlin und der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem zusammengetragen wurden. Gerda Hasselfeldt, Bundestagsvizepräsidentin, und Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin, eröffneten die Ausstellung am gestrigen Montag. Bis zum Wochenede ist sie nun kostenlos für Besucher zugänglich.

Antisemitismus und Israelfeindlichkeit kann, das zeigt die Ausstellung eindrucksvoll, aus unterschiedlichsten Quellen kommen. Sie kann dem Munde eines Mahmud Ahmadinedschad, dem iranischen Präsidenten, entstammen (siehe auch Video: Huldigung an Achmadinejad…), komme aber allzu häufig auch aus christlichen und links- wie rechtspolitischen Lagern, meinte Wolfgang Benz bei seiner Einführung in die Ausstellung. Dennoch ist es ein aktuelles Beispiel iranischer Schriften, das den Professor erst kürzlich erschütterte.

Iranische Polemiken auf Frankfurter Buchmesse

Auf der Frankfurter Buchmesse, so berichtet er, seien erst kürzlich die „Protokolle der Weisen von Zion“ an einem staatlich gesponserten Stand verkauft worden, „judenfeindliche Pamphlete“, die einst Eingang in die nationalsozialistische Ideologie fanden. „Sie sind also offizielle Propaganda eines Staates, dessen Präsident den Holocaust leugnet und der zur Vernichtung Israels aufgerufen hat“, folgerte Benz.

In der Ausstellung sind die „Protokolle der Weisen von Zion“ nur eines zahlreicher Exponate, die althergebrachte, aber auch moderne Judenfeindlichkeit verdeutlichen und vor allem eines belegen sollen: Die Vorurteile gegenüber Juden haben sich in den letzten Jahrzehnten nicht verändert. Sie mögen sich auf unterschiedliche Weise äußern, aber der Grundgedanke bleibt stets derselbe: „Es ist die gleiche Ideologie, die zum Holocaust führte, und es sind die gleichen Argumente: Juden strebten die Weltherrschaft an, Juden seien rachsüchtig, geldgierig, heimtückisch. Judenfeindschaft, transportiert durch Stereotype, Klischees, Feindbilder, Vorurteile, wird aber immer wieder neu instrumentalisiert“, erklärte Benz.

Antisemitismus, getarnt als politische Kritik

„We are all Palestinians“, „Wir sind alle Palästinenser“, titelt etwa der brasilianische Karikaturist Carlos Latuff. Mitten im Davidstern einer von ihm gezeichneten israelischen Flagge prangt ein Hakenkreuz. Ein anderes seiner Bilder zeigt den verlassenen Hof eines Konzentrationslagers. „Gaza Death Camp“, „Gaza-Todeslager“ steht darunter. Was manchem als legitime Kritik gelten mag, entlarvt die Ausstellung als Antisemitismus. „Vergleiche zwischen dem Nahost-Konflikt und dem Holocaust verharmlosen den Völkermord an den Juden“, steht auf einer Erläuterungstafel neben den Darstellungen. Weiter heißt es: „Ein solcher Vergleich bedient die klassischen antisemitischen Argumentationsmuster.“ Dennoch dürfe Kritik an Israel niemals zum Tabu werden, heißt es auf einer weiteren Tafel. Gezeigt werden legitime Beispiele politischer Berichterstattung aus der israelischen Zeitung „Haáretz“ oder der deutschen „Zeit“.

„Wo immer Antisemitismus vorkommt, sind Menschen- und Freiheitsrechte in Gefahr“, mahnt auch Gerda Hasselfeldt bei der Eröffnung der Ausstellung und weist auf die Pflicht zur Aufklärung hin. „Hinschauen und Mitmischen“ laute die Devise immer dann, wenn Gefahr durch Antisemitismus drohe. Auch für Wolfgang Benz ist klar: Antisemitismus „ist das älteste Vorurteil, das die Welt kennt“, Aufklärung hingegen das einzige Mittel dagegen.

5 Minuten Hassgesang: Antisemitismus – das nie verstummende Gerücht
Nazistische und islamistische Sounds aus Deutschland… Sehen und hören Sie selbst…

12 Kommentare

  1. Israelkritik ist niemals Antisemtismus, auch wenn es immer wieder unterstellt wird. Selbst wenn der Kritiker tatsächlich Antisemit wäre – was niemand wissen kann – ist es eben nur Kritik an Israel. Und die ist erlaubt, in jeder Form. Egal ob sie zutrifft, ob sie erfunden ist, übertrieben, ungerecht oder sonst was. Auch andere Staaten müssen Kritik ertragen und niemand würde auf die Idee kommen, dahinter stehe eine rassistische Haltung gebenüber der Bevölkerung des Landes. Israel sollte damit aufhören, doppelte Standards für sich einzufordern.
    Und zu kritisieren gibt es ja genug. Da brauch ich ja nur den ersten Absatz zu lesen. Scharon war xxx, Shamir und Begin waren bekanntlich xxx, Rabin und Meir und andere waren xxx. Kein demokratischer Staat mit Ausnahme von Israel hat jemals ein derartiges xxx xxx xxx xxx.

  2. Regierungen haben es ja so an sich, daß sie Kritik auf sich ziehen und aus irgendeiner Sicht oder Interessenlage auch immer kritikwürdig bis empörend agieren. Und Regierungen in Konfliktengebieten, zumal diejenigen, die gar Krieg führen, stehen da in vorderster Front und davon kann die robust agierende israelische Regierung beim besten Willen nicht ausgenommen sein.

    Von da zum Unwort „Israelkritik“ ist allerdings mehr als nur ein langer Weg. Nicht wenige andere Regierungen oder gar ganze Staaten werden hier zu Lande ja durchaus auch kritisch beäugt, man denke nur an Liechtenstein, Serbien, Polen, Island oder auch die USA oder, ganz akut, Griechenland, aus welchen Motivationen heraus sei hier einmal dahingestellt.

    Nun füttern sie aber bitte einmal google mit „Liechtensteinkritik“ oder „Serbienkritik“ oder welches beliebige andere Land sie eben auf Kritikwürdigkeit aus deutscher Sicht ranken möchten. Zu einem Wort verdichtet, ohne Bindestrich. Ergebnisse: Griechenland – Five Points; Island – Fehlanzeige; Serbien – bingo, ONE point – ein „one score“ bei
    google! Die Unaussprechlichkeit derartiger Wörter ist augenfällig und hörbar.

    Ein kennzeichnendes Element des Antisemitismus ist affektbedingtes, unbewußtes Sprachhandeln und google bringt es an den Tag: Selbst „Isrealkritik“ (beachten sie den Buchstabendreher) rutscht im Geifer 278 mal raus. Ohne den Rechtschreibfehler mag den nun Test selber machen, wer sich nicht graut.

    Mir graut es.

  3. „Der Antisemitismus ist keine Doktrin, die kritisiert werden kann, sondern eine Haltung, deren soziale Wurzeln so geartet sind, daß sie keine Begründung erfordert.Man kann ihm keine Argumente entgegensetzen, der er ist mit einer Reaktionsart verbunden, der die Beweisführung als Denkart fremd und verhaßt ist. Er ist ein Mangel an Kultur und Menschlichkeit, etwas, was im Gegensatz zu Theorie und Wissenschaft steht. Davon hat sich jeder überzeugt, der Gelegenheit hatte, mit einem Antisemiten eine jener hoffnungslosen Diskussionen zu führen,die immer dem Versuch ähneln, einem Tier das Sprechen beizubringen.“ Leszek Kolakowski

  4. Herr ‚Persch, mit ihrer ersten Beschwerde („man lässt uns nicht in Ruhe…“) müßen Sie sich erstmal an die Holländer wenden. Dort wurde ich in den 70er Jahren auch schon dumm angemeiert, habe aber immer gleich eine Ironische Antwort gegeben. Das Ergebnis: Man hat sich dann jedesmal bei mir entschuldigt. („War ja nicht so gemeint…“) Ich fühle mich als Deutscher jedenfalls nicht vom Faschismus-Vorwurf betroffen.  Aber wenn Sie sich den Nazi-Schuh anziehen, dann muß er Ihnen wohl auch passen… . Außerdem wurde ich schon mal zum jüdischen Gottesdienst eingeladen in die Synagoge, obwohl alle wußten daß ich kein Jude bin.  Ich wurde weder beim Gottesdienst, noch beim anschließenden Seder-Mahl schräg angeguckt oder angemeiert. Im Gegenteil: Die ach so  „bösen rachsüchtigen Juden“ waren alle nett und freundlich zu mir. Aber vielleicht wollen Sie mir jetzt erzählen, daß die Holländer alles Juden, und in der Synagoge als Juden verkleidete Holländer gewesen wären… .
    2. Der Krisenherd im nahen Osten ist nur einer unter vielen, vielen anderen im großen Weltkindergarten. Und nicht einmal der schlimmste. Was z. B. die US-Marines in Vietnam gebracht haben, war weitaus schlimmer. Ich möchte da nur an Stichworte wie „MY Lai“ und  „Agent Orange“ erinnern. Und deshalb habe ich mich damals auch an Anti-Vietnam-Krieg Demos beteiligt. Und wo waren Sie damals ? Haben Sie auch gegen den Vietnam-Krieg demonstriert? Wenn nicht, dann halten Sie den Mund und schämen Sie sich!

  5. Im Alltag hab ich kaum Erfahrungen mit Antisemitismus gemacht, gerade unter Leuten meines Alters (26) oder jünger nicht. Deswegen halte ich dieses Phänomen für quantitativ überbewertet und deswegen auch die Gefahr, die davon ausgeht, für überschätzt. Man muss  meiner Meinung nach im Kampf mit einer feigen antisemitischen Terror-Bande wie der Hamas an der Seite Israels als demokratischen Staat stehen, sollte aber bei Bedarf auch gewisse Praktiken der israelischen Vorgehensweise kritisieren dürfen.

  6. Seit Jahren verfolge ich die Politik Israels und die Reaktion der Weltgemeinschaft. Konsequenzen aus Menschenrechtsverletzungen durch die Weltgemeinschaft gibt es nicht. Israel verlässt sich auf den großen Bruder USA. Israel hat als Reaktion auf, ich glaube 5 Tote durch Granatenbeschuss, 1300 Menschen getötet, darunter ca. 400 Kinder.
    Diese  „Selbstverteidigung “ wird auch von der Bundesregierung akzeptiert. Israel wird weiter  Partner für viele Staaten sein, Handel treiben können und wird weiterhin, wie ein demokratischer, zivilisierter Staat, Waffenlieferungen erhalten. Streubomben, Phosphorbomben durch Israel eingesetzt, überhaupt kein Thema für westliche Politiker.
    Sie möchten ein Freund sein, und Ihre Stimme erheben für eine brutale und unmenschliche “ Selbstverteidigung „. Ich glaube, dass angesichts der israelischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und deren Folgenlosigkeit eine anti- israelische Haltung nicht mehr ausreichend ist.
    Karl-Heinz Schröder

  7. Wir beobachten auch, dass bei der Immunität gegen den Antisemitismus Lücken bestehen, dass die Zahl der als antisemitisch eingestuften Vorfälle in Deutschland seit fünf Jahren beständig ansteigt. Von den circa 16.000 rechtsextremistischen Straftaten im Jahr 2006 waren rund zehn Prozent antisemitisch motiviert. Zwischen 40 und 50 gewalttätige Übergriffe gibt es jedes Jahr.
    Diese Zahlen spiegeln die Rohheit und Dumpfheit der rechtsextremen Szene. Die antisemitischen Parolen der Neo-Nazis sind schwer zu ertragen. Sie belasten die Rückkehr des normalen jüdischen Lebens in unserem Land. Und das dürfen wir und werden wir nicht hinnehmen. …

    … Der Antisemitismus ist heute nicht mehr nur das rassistische Denken, mit dem im Deutschland des Dritten Reiches die Politik der Judenvernichtung ihren Anfang nahm. Der heutige Antisemitismus nährt sich aus verschiedenen Quellen, er schafft sich neue Gestalten und Feindbilder, sieht aber immer auf die Juden als quasi ewigen Feind.

    Wir haben eine Debatte über „neuen Antisemitismus“. Die Pöbeleien mancher Jugendlicher zum Beispiel, deren Familie aus islamisch geprägten Ländern stammen, beziehen ihre Energie aus den Erfahrungen des ungelösten Nahost-Konflikts; und die Zahl solcher Vorfälle steht in direktem Zusammenhang mit dem jeweiligen Krisenstand dort. Oft steht hier ein eklatanter Mangel an politischer Bildung und Aufklärung Pate. …
    In dieser Ausstellung werden wir auch mit neuen Verschwörungstheorien konfrontiert, die den Antisemitismus speisen. Egal was passiert: je schwerer es zu erklären ist, desto einfacher, wieder einmal jüdisches Strippenziehen hinter dem Vorhang des Welttheaters dafür verantwortlich zu machen. Das Spektrum reicht vom 11. September 2001 bis zum Tsunami. 

    Und dann haben wir eine Debatte über die richtige Solidarität mit Israel. Natürlich besteht in jeder Demokratie, auch in unserer, das Recht auf Kritik – auch am konkreten Regierungshandeln in Israel. Für uns gibt es da aber eine klare Grenze: und das ist das Existenzrecht Israels. Das Recht Israels, im Frieden und innerhalb anerkannter sicherer Grenzen zu leben, ist und bleibt für die Bundesrepublik Deutschland ein unverhandelbarer Eckpunkt, auch für unsere Außenpolitik. Wer – wie etwa der iranische Präsident – gegen Israels Existenz hetzt oder den Holocaust leugnet, um Israel indirekt das Existenzrecht abzustreiten, der stößt bei uns auf breiteste Ablehnung und muss mit unserem entschiedenen Protest rechnen. Er isoliert sich auch in einer Staatengemeinschaft, die, so im Rahmen der Vereinten Nationen, jedes Jahr am 27. Januar der Opfer des Holocaust gedenkt.

    Aus dem Kommentar von Herrn Bundesbeauftragter Erler, im Begleitprospekt.

  8. Herr Persch möchte nichts aus der Geschichte lernen und lieber einen Schlussstrich ziehen. Frei machen von allem was unser Denken und Handeln bereichern und zügeln würde. Verantwortung für den Holocaust haben die wenigsten heute Lebenden. Aber Verantwortung dafür zu sorgen, dass so etwas nicht wieder passiert hat Jeder.
    Der Vorwurf, dass Israel an den Pälestinensern einen Holocaust verübt, lässt sich leicht überprüfen und das Ergebnis fällt ohne Zweifel negativ aus. Es gibt keinen Völkermord im Nahen Osten. Jeder der das Gegenteil behauptet, sollte sich einfach die Fakten und Tatsachen zu Gemüte führen.
    Kritik an Israel ist nötig und gesund. Diese Kritik sollte rational, und nicht wie so oft in den letzten Tagen, emotional bestimmt sein. Halbwissen paart sich allzuoft mit einem ‚gezügeltem‘ Antisemitismus. „Der Antisemitsmus ist im westlichen Bewußtsein und in der westlichen Politik eine nicht-rationale Kraft seit dem Mittelalter, losgelöst von dem, was Juden als Einzelne oder als Kollektiv getan haben oder tun.“ William Pfaff
    Gegen Antisemitismus kann man also, wenn Pfaff recht haben sollte, leider nicht mal argumentieren, denn er ist unrational.

  9. der Herr Persch ist ja fast schon kultverdächtig- an so einer Persiflage würd ich Wochen sitzen und feilen- vor allem der letzte Satz“Alle Menschen auf dieser Weltz sitzen in einem Schiff.“- großartig!

  10. „Eine Sprache wurde entwickelt, die ich Euro-Antisemitismus nennen möchte. Für einen Euro-Antisemiten ist es kein Widerspruch, der Opfer des Holocausts in tiefer Trauer zu gedenken und im nächsten Satz unter dem Vorwand der Israel-Kritik antisemitische Äußerungen von sich zu geben.“

    Imre Kertesz

    Es gibt, so scheint es, nur eine Antwort: Aus dem Nationalsozialismus habt ihr nichts gelernt. Statt zu lernen, dass das Böse bekämpft werden muss, habt ihr gelernt, dass es böse ist zu kämpfen.
    Dennis Prager

  11. Selbstverständlich darf Israel kritisiert werden.
    So wie jedes andere Land in der Welt kritisiert werden darf.
    Neutral gefasste Kritik – pro und kontra hervorgebracht; Fakten gesammelt und vorgestellt!

    Aber Israels Handeln mit den Gräueln der Nazizeit gleich zu setzten entbehrt jeder kritischen Grundlage und ist einfach nur abscheulich – durch nichts aber auch gar nichts zu rcht fertigen!
    Kritiker die das aktuelle Geschehen in Gaza mit dem Holocaust gleichsetzten oder Nazivergleiche heran ziehen diskreditieren sich von vorn herein.
    Die johlende Menge mag ihnen recht geben; wie ich verstelle.
    Allein richtig, passend und gut ist es damit noch lange nicht.

    Es ist abscheulich…man sollte sagen, dass die Menschen sich schämen müssten…aber können wir uns überhaupt noch schämen vor lauter Trotz?
    Als wenn eine riesige Maschine wieder stampft: Israel Ist Schuld, Israel ist Schuld…und …die Juden sind schuld….

    Das klingt so wie vor 70 Jahren!
    Wie könnte ich so etwas vergesen wollen?
    Wie kann man als in dieser Zeit geborener und auch danach geborener überhaupt daran denken diese Schande, die nicht nur die Menschen sondern auch die gesamte Kultur aus gelöscht hat, vergessen zu wollen?
    Wir sind wieder wer seit den 50er Jahre.
    Das ist gut und schön.
    Aber wer sind wir? – Immer noch dieses antisemitsche, fressende Monster, dem wir eigentlich hoch und heilig bei jedem Care Paket abgeschworen haben?

    Ich unterstütze Israel.
    Nicht aus der Verantwortung der Geschichte heraus sondern – ganz simpel – weil Israel sich gegen eine Ãœbermacht von Feinden verteidigen muss und Freunde braucht.
    Ich möchte ein Feund in der Not sein und meine Stimme erheben.

  12. Sehr geehrte Damen und Herrn,
    was im II WK an den Juden (Holoaust) geschah kann man in Worten nicht fassen!
    Aber was mir gewaltig auf die Nerven und es Kotzt mich an,  bin jetzt 64 Jahre alt:
    Es vergeht kein Tag wo man im Radio hört und im Fernsehen hört und sieht und  in den Zeitungen liest über : Antisemitismus, Holocaust!!! Der II WK ist fast 65. Jahre vergangen und wir Deutasche können machen was wir wollen Man lässt uns nicht in Ruhe!!!
    Das Man die Toten nicht vergessen sollte aber Irgend wann ist Schluss!!!
    Was machen die Juden („Gott“ hat gesprochen mein geliebtes Jüdisches Volk altes Testament) in Palästina!!! Sie machen Krieg in Palästina, und hier sterben Menschen, ja hier werden Menschen sinnlos umgebracht durch die Israelische Luftwaffe. Sie werfen Bomben ab, Granaten durch Panzereinsätze sowohl auch umgekehrt! Und Waffen die laut Genfer Konvention strengstens verboten sind!!!
    Ist das   „Frieden“  Was glauben denn die Juden was sie sind, die sind sich doch selbst untereinander nicht einig, Zanken Steiten und schlagen sich gegeneinander. glauben wir doch alle an den einen und selben Herr Gott und das o. a. ist nicht nach seinem Sinn!!!!, natürlich jedem seinen Glauben.
    Ich verstehe Frieden unter etwas anderm:
    Liebe, Licht auf einander zugehen und Verzeihen können.
    Alle Mensche auf dieser Welt sitzen in einem Schiff.
    Mit freundlichen Grüßen
    Herr Persch

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